Ich bin am 8. Juni 1984 geboren und kam bereits in meiner frühesten Kindheit mit diversen Tierarten in Kontakt und lernte damit umzugehen. Daher gehöre ich zu den Glücklichen, die schon sehr früh ein Gefühl für die Tierwelt entwickeln durfte.
Nach meiner kaufmännischen Ausbildung arbeitete ich in diversen Branchen. In dieser Zeit trat mein erster, eigener Hund „Chicco“ in mein Leben. Eher naiv, mit meinen 20 Jahren, wurde ich von Chicco im Bereich „Angsthund“ und „Agression“ ausgebildet. Viele Seminare und Erfahrungen folgten. 2006 ist Alina eingezogen. Mit ihr erreichte der Begriff „Hund mit Jagdtrieb“ für mich eine vollkommen neue Dimension.
CHICCO
Verstorben Juli 2018
2004 zog ich bei Pia ein. Naja, begeistert darüber war ich nicht. Eigentlich hatte ich gerade im Tierheim ein wenig Vertrauen gefasst. Menschen haben mich grundsätzlich in Panik versetzt. Deshalb habe ich mir kurzerhand die "Beiss"-Strategie angeeignet. Pia hat viele Hundetrainer besucht und noch viel mehr Arten von Trainings kennen gelernt. Ich habe ihr von Anfang an vermittelt, dass ich das, so nicht möchte. Aber sie war eine Anfängerin und hat mich nicht verstanden. Meine Aggression musste noch wachsen, bis sie endlich zur Vernunft kam. Ab da trainierten wir alleine und sie gab mir Zeit.
Heute liebe ich die Menschen, mag kuscheln und geniesse es im Mittelpunkt zu stehen.
Notfalls erzwinge ich dies bellend und hüpfend, sogar noch in meinem hohen Alter!
ALINA
Ich zog 2006 bei Pia ein. Da kam ziemlich viel Leben in die Bude, das könnt ihr mir glauben ;-)
Sie war sich bewusst, dass sie einen Jagdhund adoptiert hatte. Ich bin aber eines der "jagenderen" Exemplare unter den Laufhunden. Grundsätzlich ist mir das Jagen an Wild verboten – aber wir machen ganz coole „Ersatzspiele“. Durch mich kam sie zum Mantrailing. Ich liebe diese Beschäftigung und finde es dadurch nicht mehr so schlimm, dass das echte Wild für mich tabu ist.
Pia hat durch mich sehr viel über Jagdhunde gelernt. Nebenbei nennt man mich „Prinzessin auf der Erbse“ – eigentlich weiss ich gar nicht wieso! Schliesslich muss auch ein Hund einen gewissen „Standart“ geniessen dürfen, oder findet ihr es etwa übertrieben, wenn ich gerne als Schosshund kuschle, unter das Duvet schlüpfe wenn alle Schlafen und ich das Regenwetter einfach nicht mag...?